Die Berufsorientierung - Schwerpunkt der Mittelschule

Ein Schwerpunkt der Mittelschule liegt auf der fundierten Berufsorientierung, die auf einen praxisnahen Unterricht ausgerichtet ist sowie auf eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft abzielt.

Ab der 7. Jahrgangsstufe erwerben die Schüler Grundkenntnisse in den berufs-orientierenden Zweigen Technik, Wirtschaft, Soziales, um dann in der 8. Jahrgangsstufe einen Profilbereich auszuwählen, in dem sie vertieftes Wissen erwerben. Der Unterricht in diesem Profilbereich zeichnet sich durch die Verknüpfung theoretischer und praktischer Inhalte aus und hat das Ziel, unsere SchülerInnen stark für den Beruf zu machen.

Berufseinstiegsbegleitung

Die Berufseinstiegsbegleitung beginnt am Ende der 7. Klasse mit einer dreitägigen Potentialanalyse der Fähigkeiten und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Darauf aufbauend werden die Schülerinnen und Schüler in der 8. Klasse vor allem in ihrer Berufsorientierung und Praktikumssuche unterstützt. In der 9. Klasse steht in der Berufseinstiegsbegleitung natürlich der Erwerb eines Ausbildungsplatzes im Vordergrund. Die Betreuung endet in der Regel nach dem erfolgreichen Ausbildungsbeginn. Über die Teilnahme an den Modellprojekten entscheidet die Berufsberatung der zuständigen Agentur für Arbeit. Weitere Informationen zum allgemeinen Förderkonzept erhalten Sie auf den Seiten der Agentur für Arbeit (Berufseinstiegsbegleitung). Gerne können Sie uns persönlich ansprechen.

 

Frau Jennifer Süßmann

BerEB – Berufseinstiegsbegleiterin der Mittelschule Lochham

bfz gGmbH München, Außenstelle Weilheim

Fischerried 1-7, 82362 Weilheim

Tel.: 0175.6453311 | E-Mail: jennifer.suessmann@bfz.de

Di/Do 9.00 - 14.00 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung

 

Maßnahmen und Aktivitäten

Immer im Herbst fährt die 8. Klasse auf Einladung der Bundesagentur für Arbeit in ein Berufsorientierungscamp, um mit speziell geschulten Coaches und Trainern eine vertiefte Berufsorientierung durchzuführen. Besonders förderlich hinsichtlich des Zusammengehörigkeitsgefühls und des sozialen Zusammenhalts ist dabei die gemeinsam verbrachte Zeit wie bei einer Klassenfahrt.

 

 

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sollen nach Abschluss des Moduls:

  • die Bedeutung der personalen und sozialen Kompetenzen für den beruflichen Alltag erfassen
  • selbstständig nach Wunschberufen und Ausbildungsbetrieben in der  Region recherchieren können
  • sich um einen Praktikums- und Ausbildungsplatz bewerben können und sich persönlich im Betrieb vorstellen können.

 

Am Ende des Camps erhält jede/r Teilnehmer/in ein Zertifikat über die erfolgreiche Beteiligung am Berufsorientierungsprogramm.

 

Mithilfe von erlebnispädagogischen und berufsbezogenen Maßnahmen werden besonders die berufsrelevanten Kompetenzen gefördert und gestärkt, die für einen erfolgreichen Übergang von der Schulzeit in den beruflichen Alltag wichtig sind. Einen großen Raum nimmt dabei das Erkennen der persönlichen Interessen, der eigenen Stärken und Wünsche ein. Besondere Beachtung findet die weitgehende Übereinstimmung von Wunschvorstellung und Realität: Habe ich die richtige Vorstellung von meinem Traumberuf? Wie kann ich überprüfen, ob mein Wunschberuf wirklich zu mir passt? Dazu wird versucht, die Informationskompetenz weiter zu entwickeln und zu stärken.

Ein besonderes Highlight war diesmal das „Knigge-Seminar“, in dem die Schüler/innen eine Menge über angemessene Umgangsformen, gutes Benehmen und passende Kleidung beim Vorstellungsgespräch erfuhren. Wir waren beeindruckt!